Es war Mitternacht im Feenwald,
das Licht des Mondes... bleich und kalt.
Rauschend... der Wind... in uralten Bäumen,
und Nebellicht, voll von verlorenen Träumen.
Da sah ich sie blühen am Wegesrand:
Sternblumen...- hell wie ein Leuchtendes Band.
Da packte mich Grauen mit eiskalter Hand,
wußte doch längst jedes Kind im Land:
Chorus:
Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n,
wende Dich ab und versuche zu flieh',
denn die Feen dort, sie haben kein Herz...-
ihre Spiele bereiten nur Trauer und Schmerz.
Ich trat auf die Lichtung und konnte sie sehen:
Eine Figur aus Stein dort im Mondenlicht stehen.
Ein Brennen durchfuhr meine Seele mit Schmerz,
das Gesicht des Wesens berührte mein Herz,
denn all mein Sehnen, mein Suchen, und Sein,
fand ich dort, in diesen Augen aus Stein.
Voll Verzweiflung ergriff ich die eiskalte Hand,
in der sich doch kein Funke Leben befand.
Chorus:
Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n,
wende Dich ab und versuche zu flieh',
denn die Feen dort, sie haben kein Herz...-
ihre Spiele bereiten nur Trauer und Schmerz.
Der Tag war schon hell, als ich zu mir kam
Und noch immer lag ich in seinem Arm.
Doch war er nun wider leblos und kalt...-
und ich machte mich auf meinen Weg aus dem Wald.
Der Blick gesenkt, sah nicht einmal zurück,
denn tief in mir, spürte ich, fehlte ein Stück.
Mein Herz, so kalt wie der leblose Stein,
führte mein Weg mich fort... von nun an allein.
Chorus:
Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n,
wende Dich ab und versuche zu flieh',
denn die Feen dort, sie haben kein Herz...-
ihre Spiele bereiten nur Trauer und Schmerz.